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Dienstag, 27. September 2011

Autsch!

Jetzt müssen wir doch "Federn lassen". Im konkreten Fall ist das unser Hund Findus. Nie hatte ich mir Gedanken dazu gemacht. Für mich war fix: Unser Australien Shepherd kommt sicher nach Sydney mit. Freundinnen versuchten mich sanft drauf hinzuweisen, dass das ein ziemliches Problem werden könnte. Bisher überhörte ich die Warnungen, jetzt haben wir's nach ausgiebiger Recherche schwarz auf weiß: 6.000 € Transportkosten und Gebühren für die 4wöchige Quarantäne. Weiters wird dort unser Alltags-Begleiter zum Freizeit-Anhängsel. Er darf nämlich in keine öffentlichen Verkehrsmittel, keine Restaurants und Cafés, keine Nationalparks, nur ausgewählte Campingplätze, wenige Strände und natürlich nicht zu mir ins Büro. Der Hundealltag sieht also eher traurig aus. Bei 36 Grad im Sommer zuhause auf uns warten....besser nicht. Wir haben einen tollen Platz für Findus in Aussicht :-)
Unlängst habe ich eine Hundebesitzerin getroffen, die als Kind 2 Jahr in Südafrika lebte und damals auch ihren Hund zuhause lassen musste. Sie versicherte uns: "Bei meiner Rückkehr aus Südafrika hatte sich nichts geändert. - Mein Hund und ich waren so gute Freunde wie vorher."

Montag, 26. September 2011

Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.

Mit den Tickets in der Hand fühlt sich alles gleich viel realer an. Heute haben wir unsere Flüge nach Sydney gebucht. ONE WAY -  4.200 € für uns Vier. Am 8. Juli 2012 gehts also tatsächlich los, sofern visatechnisch nichts mehr dazwischen kommt. Die Kinder haben's ganz cool aufgefasst. Es war ja nun wirklich keine Überraschung mehr, dass uns die Sache ernst ist.

Donnerstag, 15. September 2011

Einreiseformalitäten in guten Händen

Ich würde jetzt nicht behaupten, dass die Einreichung eines Visum-Antrages zu unseren Lieblingsbeschäftigungen gehört. Wir hätten neben unserem Berufsalltag auch gar nicht ausreichend Zeit, uns in die Thematik zu vertiefen. Welch Glück, dass meine ehemalige Schulkollegin nach Australien ausgewandert ist und als studierte Juristin dort ihre eigene immigration consultancy eröffnet hat. Sie begleitet uns durch diesen Prozess, sagt an, welche Dokumente und Aktivitäten jetzt gerade erforderlich sind. Wir sind gut aufgehoben bei vaskomigration.
@Claudia, vielen Dank für Deine enorme Unterstützung!

Wir haben Rückenwind!

Seit ein paar Tagen habe ich eine bestätigte Jobzusage in Sydney. Genau gesagt im 1. Bezirk von Sydney. Es ist schon kurios, wie ich zu diesem Jobangebot gekommen bin: Vor 10 Jahren bereisten wir mit unserer damals 14 Monate alten Tochter Muriel die Ostküste Australiens. Als Mitglieder des Vereins WWOOF Australia fanden wir immer wieder kleine Jobs, die wir gegen Kost und Quartier annahmen. Im kleinen Ort Bellingen in der Nähe von Brisbane gab's eine Lilienzucht, für die der Besitzer immer wieder Reisende zum Gießen und Pflanzen pflegen brauchte. Der lilienzüchtende Landschaftsarchitekt heißt Darren. Ich arbeitete 2,5 Wochen für ihn an einem chinesischen Golfplatz-Projekt. Mein spontaner Einsatz ersparte ihm ziemlich viel Stress...
Nach 2001 hörten wir nie wieder voneinander - bis vor 3 Monate. Darren entdeckte mich auf land8lounge.com, der englischsprachigen online-Plattform für Landschaftsarchitekten. Als er hörte, dass wir gerade Pläne für Australien schmieden fackelte er nicht lange herum: "In the meantime I've moved to Sydney. I'm the director of a landscape design office here. We are growing constantly. What do you think about joining my team?" So schnell kann's gehen:-)
Bei so viel Rückenwind gibt's nur mehr den Blick vorwärts. Auftauchende Zweifel über die Sinnhaftigkeit unseres Vorhabens werden in den Wind geschickt.

9 Monate "schwanger" mit Reiseplänen

Zwei Jahre in Australien leben und arbeiten. - Das ist die Idee, die wir seit einigen Jahren mit uns herumtragen. Manchmal mit großer Neugier und Sehnsucht, zwischendurch wieder gänzlich verschüttet. Aber wir wussten immer, dass unsere Chance kommen wird. Und jetzt ist sie da.
Im Juli 2012 soll's losgehen. Das klingt nach fernem Zeitpunkt, doch mit einem Jahr Vorbereitungszeit muss man schon rechnen, wenn man so ein Projekt als Familie plant. Viele Bedürfnisse gilt es zu berücksichtigen, alles möglich muss ausgekundschaftet, entschieden und verworfen werden. Und den Kindern steht es auch zu, sich langsam an den Gedanken zu gewöhnen.
Aber im Grunde genommen hat die Reise schon begonnen. Schritt für Schritt klärt sich alles, Formalitäten werden abgearbeitet, Englisch-Tests sind noch zu bestehen. Daher beginnt meine Blog-Schreiberei hier und heute.